Die Kreislaufwirtschaft ist eines der zentralen Themen, wenn es um nachhaltige Entwicklung geht: Christine Menglée, Expertin für Wertstoffmanagement, Kreislaufwirtschaft und Handel, spricht auf der Greentech.LIVE Konferenz darüber, warum dieses Konzept essentiell für den Umweltschutz ist und wie es in den Alltag von Unternehmen und Konsumenten integriert werden kann.

Jährlich produziert jeder Deutsche im Durchschnitt 438 Kilogramm Haushaltsabfälle – von Biomüll über Verpackungen bis hin zu Restmüll. Ein großer Teil davon landet in der energetischen Verwertung, also in Müllverbrennungsanlagen, wodurch jährlich 24 Millionen Tonnen CO₂ freigesetzt werden. 

Das Problem: Viele dieser Abfälle könnten recycelt oder sogar vermieden werden, wenn die richtigen Konzepte greifen würden.

Laut Christine Menglée liegt es nicht nur an der Politik oder Industrie, sondern an jedem Einzelnen, die Kreislaufwirtschaft voranzutreiben.

Nachhaltigkeit muss erlebbar gemacht werden – durch bewusste Konsumentscheidungen, Mülltrennung und eine neue Denkweise in Unternehmen. Denn nur wenn jeder seinen Beitrag leistet, können wir Ressourcen schonen und langfristig eine lebenswerte Umwelt erhalten.

Wer sich intensiver mit dem Thema befassen möchte, kann einfache Schritte in den Alltag integrieren und aktiv zur Reduktion von Abfällen beitragen. Denn: Kleine Veränderungen haben große Auswirkungen, so Christine Menglée.