Handwerk für den Klimaschutz: Nachhaltige Transformation durch Fachkräfte

Simon Wehden, Forscher an der TU Berlin, setzt sich mit der Verbindung von Handwerk und Nachhaltigkeit auseinander. Wehden forscht zur Rolle des deutschen Handwerks in der Nachhaltigkeitstransformation und betont bei seinem Vortrag bei der Greentech-LIVE-Konferenz in Berlin, wie Handwerker eine Schlüsselrolle in der nachhaltigen Transformation der Bau- und Energiesektoren spielen können. Besonders durch die Wahl umweltfreundlicher Heizsysteme und die Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden tragen Handwerksberufe direkt zum Klimaschutz bei.

Fachkräftemangel als Herausforderung

Ein zentrales Thema von Werdens Arbeit ist der Fachkräftemangel im Handwerk. “Um die notwendige Transformation voranzutreiben, ist es entscheidend, mehr junge Menschen für Handwerksberufe zu gewinnen”, so Wehden. Dabei müssen neue, nachhaltige Perspektiven auf die Arbeit im Handwerk geschaffen werden, um die Akzeptanz zu erhöhen und den Beruf als attraktiven Karriereweg zu positionieren – sagt der Wissenschaftler

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Integration von Smart Home-Technologien in den Gebäudebereich. Laut Wehden können diese Technologien in Kombination mit Handwerk dazu beitragen, fossile Energien aus den Haushalten zu verbannen und die Energieeffizienz weiter zu steigern. So entstehen Lösungen, die sowohl den CO2-Ausstoß senken als auch den Weg für eine nachhaltigere Zukunft ebnen.

“Das Handwerk spielt eine essenzielle Rolle im Klimaschutz“. „Durch den Fachkräftemangel und die Notwendigkeit nachhaltiger Technologien ist es wichtig, die richtigen Anreize zu setzen”, sagt Wehden. Nur so kann die Transformation des Handwerks zu einer treibenden Kraft im Kampf gegen den Klimawandel werden.